Der faule Schwarzbär und ein brennender Himmel

Neben den bekannten Haustieren (Eichhörnchen, Chip Munk, Hummingbird, Rehe) haben wir am vergangenen Freitag nicht schlecht gestaunt, als wir auf der Strasse nicht die üblichen Kühe sichteten, sondern einen einsamen Scharzbär, der gelangtweilt auf der Strasse dahertrottete. Nicht links, nicht rechts schauend, spazierte er durch die Gegend.

Nein, nicht durchs Gebüsch (denn Beeren gibt es noch sehr wenige, die Pflanzen blühen erst), sondern auf der staubigen Strasse. Was für ein trostloses Bärenleben! Kein Lachs im Fluss, keine Him-/Heidelbeeren im Gebüsch  😉

Auch ein neuer Besucher schaute uns beim Frühstück zu: Ein vorwitziges Eichhörnchen wagte sich auf den Balkon und schaute durch die Scheibe herein. Nein, wir füttern keine Wildtiere!

Dafür herrscht auf den Wiesen rund ums Haus eine herrliche Farbenpracht und ein Reichtum an Düften. Summsen und brummeln ist angesagt! Es ist herrlich auf der Terrasse zu sitzen, den putzigen Hummingbirds beim Streit ums Zuckerwasser zuzusehen oder die vielen wunderbaren Wilddüfte einzuatmen. Weidenröschen, Margeriten, Klee, verschiedene Gräser, gelber Türkenbund, Akalai, Tannen/Föhren, Bärenklau, etc. Eine genüssliche Herrlichkeit, die wir auf unseren Grundstück äusserst schätzen.

Doch der letzte Sturm hat auch bei uns etwas Spuren im Wald hinterlassen, jedoch keine massgeblichen Schäden angerichtet (ein paar Stacheldrähte am Zaun mussten frisch gespannt werden). Hübsch sieht es aber trotzdem nicht aus:

Und auch die schief hängenden Bäume sind keine Pracht, denn sie werden bald einmal absterben.

Daneben sind wir wie immer fleissig und verbessern dies und das. Ein Bänklein, um die Dinge für den nächsten Einkauf bereitlegen zu können,

und ein Gewürzgestell aus Zedernholz sind die neuesten Möbelstücke aus eigener Kreation.

Daneben rodeten wir die Waldfläche über dem Septic-Feld, Beseitigung von invasiven Pflanzen und Disteln, etc. etc.  Auch in der Küche werden neue Kreationen geschaffen: Selbstgemachte Löffelbiscuits, frisches Brot und ein frischer Zitronen-Keks – alles aus eigener Produktion.

Auch dieses Jahr wird es uns nicht langweilig ab der vielen Arbeit! Und das alles bei herrlichem Sommerwetter und 28-30 Grad Celsius.

Und am Abend werden wir mit dem wunderbarem Farben-Feuerwerk der Sonne beglückt.  🙂
-> siehe Blog Hauptbild

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