Im Verlaufe unseres Aufenthaltes haben wir uns natürlich auch um die weiteren Ausbauten und das Grundstück und die Waldpflege gekümmert.
Unser Abstellraum hat zum Abschluss noch einen wasserfesten Plattenboden erhalten und ist nun “betriebsbereit” (samt Waschmaschine).
Daneben ist uns die Aufzucht des neuen Waldes auf dem Grundstück ein Anliegen. Dutzende von Bäumen haben begonnen, um den Platz an der Sonne zu kämpfen und die kräftigsten/stärksten gewinnen (wie immer auf dieser Welt und häufig in der Natur). Doch einige Pflanzen nützen die Situation und bereiten sich im Schatten der grösseren Pflanzen einen “Startplatz” vor.
So wachsen neben den Himbeersträuchern und den Lachsbeeren (diese gibt es in der Schweiz nicht, sind jedoch ähnlich wie Himbeeren, aber mit grösseren Blättern und matschigen, weichen Beeren, die weniger kräftig schmecken) zahlreiche kleine Pappeln, Birken und diverse Arten von Tannenbäumen.
Hier ein paar Beispiele:
Hier wachsen nebeneinander gleich 3 Rottannen und eine Weisstanne (könnt ihr die Bäumchen und deren Unterschiede erkennen?)
Alle Bäume sind bereits zwischen 2o und 40 cm hoch.
Etwas weiter unten am Abhang wächst auch die von Fabio gepflanzte Föhre bestens heran. Sie ist in den 4 Jahren von ungefähr 30 cm Höhe auf heute stolze rund 140 cm empor gewachsen und behauptet ihren Platz neben den Poppels, Lachs-/Himbeeren und Birken.
Die einen Tannen haben sich einen eher schwierigen Startplatz ausgesucht und werden sicher mehr Mühe bekunden, auf rasch auf eine stolze Grössen heranzuwachsen. Doch auch sie haben gute Chancen, einmal als Weihnachtsbaum auf dem Strässchen zum Septic-Feld zu stehen.
Dies kleine Douglas-Tanne (ca. 15 cm hoch) ist übrigens ein Nachkomme der grossen Douglasie hinter dem Haus, die der Sturm im vorletzten Herbst umgeblasen hat. Bis sie wieder eine stolze Höhe erreicht hat, wie ihre Vorfahren, wird es sicher noch eine Weile dauern; am Ursprungsbaum habe ich doch immerhin stolze 256 Jahrringe gezählt.
Mal schauen, wer nach dieser Zeit mehr erzählen kann: Unser Haus oder der Baum?
So haben wir im Verlaufe dieses Sommers vielen neuen, kleinen Bäumen geholfen, gute oder bessere Startbedingungen für ein erfolgreiches Wachstum zu erlangen. Vielleicht werden wir in einigen Jahrzehnten hier wieder einen kräftigen kleinen Wald vorfinden, der sich um unser Haus gebildet hat. Einzig die beiden kleinen Rottannen gleich neben der Haustüre haben sich vermutlich jedoch nicht den richtigen Standort für ihr Wachstum ausgesucht und werden früher oder später bei uns als Christbäume enden. Eine Tanne von mehreren Metern Höhe gleich 2 Meter neben der Haustüre ist vermutlich nicht wünschenswert/zielführend. Doch bis diese beiden Tannen grösser als der Vorbau zur Haustüre sind, werden vermutlich noch 10-12 Jahre vergehen. Und dann sehen wir weiter.
Usere Aufgaben und Tätigkeiten diesen Sommer sind also vielfältig gewesen:
Einzig auf die Funktionen “Jäger” und “Fischer” haben wir im Moment verzichtet (siehe den Artikel über die Bären, bei dem die Bären bei einem kanadischen Hausbesitzer vermutlich schlechtere Karten gehabt hätten und nun als Bärenfell die Wohnung zieren würden). Da betätige ich mich lieber als “Bilderjäger” und zeige Euch die putzigen Tiere auf unserem Blog.