Die letzten drei Tage waren voller Überraschungen. Neben den vielen wunderbaren Blumen, welche sich derzeit auf unserem Grundstück entwickeln, wachsen auch zahlreiche unerwünschte Pflanzen (invasive Pflanzen oder Neophyten).
Doch von diesen soll heute nicht die Rede sein, sondern von einer Pflanze, die auf unserem Grundstück wie Unkraut wächst und doch wunderschön anzuschauen ist. Die Hagebutte !
Eigentlich ist es eine mit der Rose verwandte Pflanze, die hier in Büschen (ca. 120 cm hoch) wächst und sich fast wie Unkraut ausbreitet. Bei der Gärtnerarbeit mit Handschuhen ist das kein Problem, doch sind die sehr zahlreichen Dornen eher schmerzhaft auf der blossen Haut. Derzeit blühen diese Büsche und die Wildbienen und Hummeln sammeln intensiv den Nektar von den Blüten. Die Ernte der Hagebutten-Früchte dürfte dieses Jahr sehr umfangreich ausfallen (falls wir dann noch hier sind)!
Aber auch unser Sonnensegel hat (mit etwas Eigenkonstruktion versehen) endlich Schatten auf die Sonnenterrasse gebracht. Die Sonneneinstrahlung ist zwischen 10:00 und 17:00 so stark, dass wir nicht mehr auf der Terrasse sitzen konnten.
Nun aber ist es (fast) ein Genuss, im Schatten darunter zu sitzen. Einzig die Mücken und Black-Flies können diesen Genuss schmälern, und von denen gibt es zahlreiche!
Auch unser Projekt “Garagen-Bau” nimmt endlich langsam Formen an. Am letzten Samstag und heute Montag wurden je eine Ladung Baumaterial geliefert (Zementsteine, Bretter, Nägel, Schindeln, House-Wrap). Wenn alles klappt wird diese Woche unser Kollege mit dem Bagger noch erscheinen und den Aushub sowie etwas Erdbewegungen machen. Ab dann kann gebaut werden!
Als Barbara heute etwas Salat aus der Kiste picken wollte, erschrak sie ab unserem kleinen Mitbewohner: Der grasgrüne Frosch ist auch wieder da!
Diesmal versteckte er sich zwischen den Salatblättern, weil der Oregano im letzten Herbst umgesiedelt wurde.
Neben einer grossen und einer kleinen Erdkröte (leider ohne Bild) ist er der Vertreter einer hier eher seltenen Spezie, doch offenbar fühlt er sich im Salat wohl. Also mehr aufpassen beim Wassergeben, damit ich nicht plötzlich auf ihn trete, wenn er sich zwischen den Kisten oder unter dem Brett versteckt!
Der Salat gedeiht grossartig und ab nächster Woche ist Erntezeit!
Während dem “Chinken” (Ritzen zwischen den Logstämmen mit Kautschuk-Sand ausstreichen) bin ich an zwei Stellen von Wespen überrascht worden, die mich angegriffen haben. Also: Ruhe bewahren, Wespenspray bereithalten und gut beobachten! Denn diese fliegenden Insekten haben es sich zur Regel gemacht, irgendwo an unserem Haus Nester zu bauen. Und prompt habe ich zwei Wespennester ausfindig gemacht: Zwischen zwei Stämmen mit einer ca. 4 mm grossen Ritze und hinter der Verkleidung der Haustüre. Dem musste ich nun ein Ende setzen, denn diese Dinger sind lästig und angriffig.
Dauernd Überraschungen! Es ist hier wie eine riesige Wundertüte, mit positiven und negativen “Süssigkeiten” gespickt.
Was wird wohl die nächste Überraschung sein?
Howdy und bis zum nächsten Mal (wann wohl?) 😉
Heute habe ich die Abschlussarbeiten gemacht. Das Dach ist nun auch auf der Rückseite des Hauses fertig geschlossen und “ge-chinkt”, damit keine Tiere reinkriechen.
Das sieht nun etwa so aus:
Damit ist das Dach fertig und die Mehrheit der gesteckten Arbeitsziele für diesen Sommer sind abgeschlossen.
Nun geht es ans Aufräumen und Zusammenpacken. Wieder ist ein weiterer Ausbauschritt abgeschlossen. Die Frontfassade ist ebenfalls fertig und sieht in etwa so aus.
Einige kleinere Details sind noch zu erledigen und werden mich auch in den kommenden Aufenthalten beschäftigen. Der Kuhzaun ist noch ein wichtiger Teil und vielleicht sollten wir längerfristig einen Car-Port für den Trailer und den Truck bauen.
Vorerst heisst es aber nun heimreisen und die verschiedenen Blessuren heilen, Kraft tanken und dann – auf in Neue Abenteuer – see yah next year.
Also ein bisschen Kopfzerbrechen hat die Konstruktion schon bereitet, aber nachdem wir verschiedene Varianten diskutiert, verworfen, neu ausgerichtet und abgeändert haben, ist die Lösung nun gefunden und umgesetzt. Ist doch eine ansehnliche Terrasse geworden?
Nun fehlen noch ein paar Holz-Stäbchen für das Geländer und ein Stützpfosten für den grossen Hexagon-Teil, aber dann sind wir fertig. Doch dummerweise ist uns das Holz für das Geländer ausgegangen und ich muss zuerst für Nachschub sorgen. Naja, kann bei solchen Projekten schon mal passieren, dass ein paar Bretter oder Balken fehlen oder ein Stück falsch zugeschnitten wurde – sind ja auch ein paar hundert Einzelteile. Auf jeden Fall hat es genug kleine Resten und Bretter(chen) oder aus den Abschnitten der grossen Balken ein paar Bremsklötze gegeben. Man muss halt ein wenig erfinderisch sein
So, nun könnte ich mich ausruhen und die Terrasse geniessen; wären da nicht noch ein paar fehlende Bretter am Dach einzufügen und ein paar alte Treppenstufen zu ersetzen.
Mir geht die Arbeit also nicht so schnell aus. Trotzdem, sobald der Liegestuhl angeschafft ist, kann das Ausruhen auf der Terrasse losgehen – wenn nicht für mich dann für jemanden anders (ich weiss da schon jemanden, der sich auf die Terrasse freut )
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