So, nun sind wir so richtig in Schwung gekommen mit der Sonnenterrasse und auch der Haupteingang macht einen ansprechenden Eindruck. Man muss nicht mehr über das Brett balancieren, um zur Haustüre zu gelangen. Das Podest macht doch schon eher einen soliden Eindruck, stützt die beiden Dachträger sicher ab und man ist hier auch vor der Haustüre im Trockenen und nicht auf dem Laufsteg wie vorher.
Doch auch die Sonnenterrasse macht grosse Fortschritte. Hier zwei Aufnahmen zur Entstehung.
Beim Start sieht alles noch nach einem fragilen Gebilde aus. Viele Bretter und Pfosten werden auf verschiedene Art und Weise zusammengefügt und gegenseitig abgestützt.
Doch nach und nach werden zusätzliche Bretter als Boden hinzugefügt und sorgfältig ausgerichtet, was der ganzen Sache doch eine solide Stabilität verleiht. Immerhin sind rund 3400 Schrauben und 1500 Nägel in dieser Konstruktion verbaut 🙂
Heute Abend (26.6.2012) war der sechs-eckige Sitzplatz noch nicht ganz fertig, doch ansonsten ist der Hauptteil des Decks fertig (aktuelle Bilder siehe Fotoblog).
In den nächsten Tagen werden wir die Sonnenterrasse fertigstellen, die Träger zusätzlich verstreben und abstützen. So, und demnächst werde ich Euch dann die fertige Terrasse präsentieren können, denn wir arbeiten wie wild an der Sache und die rund 4 Tonnen Bretter sind demnächst zu einer herrlichen Aussichtsplattform zusammengefügt – noch ein bisschen Schweiss und Kopfzerbrechen und wir sind am Ziel. See you on the sun-deck ;D
Das Wetter spielt etwas Yoyo – warm und kalt, heiss und Dauerregen wechseln sich fast täglich ab. Und ab und zu gibt es herrliche Stimmungsbilder, so wie das untenstehende Bild am Abend.
Nein, das ist kein Waldbrand hinter unserem Haus sondern die untergehende Sonne. Aber JA, etwa so würde es aussehen, wenn sich ein Waldbrand nähern würde.
Und hier steht es nun – unser selbstgebautes Haus
Es war ein intensives Jahr mit vielen Up’s und Down’s, freudigen Überraschungen und traurigen Erlebnissen
Das Projekt ist soweit gelungen und die meisten Ziele, die wir uns gesteckt haben, konnten erreicht werden.
Nun ist das wichtige Zwischenziel erreicht – am 15. Mai konnten wir unser Haus beziehen, mit ein paar baulichen Schwierigkeiten zwar, aber mit all unserer Habe. Für den Umzug brauchten wir mehrere Fahrten zwischen der vorherigen Bleibe und unserem neuen Heim, aber am Ende war alles hier in unseren eigenen vier Wänden.
Einige intensive Wochen liegen hinter uns, in denen wir weitere wichtige Schritte zur Vollendung des Hauses begonnen, fortgesetzt oder fertiggestellt haben.
– es gibt nun eine wunderschöne Treppe ins Obergeschoss und eine zweckmässige Treppe ins Untergeschoss
– die Geländer sind montiert
– das 2. grosse Fenster ist eingebaut
– die Gipswände sind zu 80% fertig eingebaut und grundiert
– die Badewanne hat fast alle Kacheln und der Boden im Badezimmer kann ebenfalls mit Fliesen gelegt werden
– die Küchenmöbel sind heute eingetroffen und bereit für den Einbau
Nun können wir also endlich heizen :))
Der kleine grüne Ofen steht zentral im Wohnzimmer und ermöglicht es uns, beide oberen Stockwerke zu heizen.
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Nun haben wir die erste Elektro-Inspektion erfolgreich bestanden und können mit der Isolation der Wände und Decken beginnen. Der Savety-Inspector hat die Grob-Verkabelung mit ein paar kleinen Korrekturen abgenommen und uns erlaubt, die einzelnen Schaltkreise und Sicherungsabschnitte in Betrieb zu nehmen.
Die Steckdosen und Schalter sind installiert und am kommenden Wochenende werden wir uns nach Vancouver auf den Weg machen, um Lampen und Möbel einzukaufen.
Nun befinden wir uns seit Ende Januar wieder in Canada und jeder versucht sich in seine neue Situation einzuleben – ist doch Vieles für uns alle neu:
– Carina geht in Williams Lake in die High-School (10th/11th-Grade)
– Fabio besucht in Horsefly die lokale Schule (7th Grade)
– Barbara arbeitet an ihrem eidg. Buchhalterkurs
und ich werke wieder in unserem Haus herum und versuche es so bald als möglich in einen “leb-baren Zustand” zu bringen. Das heisst nun in erster Linie die inneren Zwischenwände einzubauen und die elektrischen Leitungen zu verlegen.
Im Moment meint es das Wetter gut mit uns und es ist angenehm warm (zu warm für diese Jahreszeit!), aber für mich ideal, denn bei diesen Temperaturen kann man risikofrei elektrische Leitungen ziehen, Löcher bohren und an den Innenwänden arbeiten.
Nun, Bilder über die Art, wie man in unserem Haus Zwischenwände baut, findet ihr im Fotoblog, doch beim Einziehen der Elektrokabel komme ich mir vielmehr wie ein Schlangenbändiger, denn als Hausbauer vor. Die Auswirkungen von 110 V Leitungen bekommt man direkt zu spühren, denn das sind alles massive Kupferdrähte, die leicht einmal zwischen 15 und 40 Ampère aushalten müssen – doppelt soviel wie in Europa
Das Kabel für den Kochherd ist rund 20m lang, wiegt etwa 25kg und ist ein mehr als Daumen-dickes Kupferkabel mit 4 Adern. Der Anschluss fällt dementsprechend massiv aus und muss genau nach Vorschrift am Boden unten montiert werden (das einfache rote “BC-Electro Codebook” umfasst mehr als 150 Seiten Hinweise und Anleitungen über die Montage von Elektroleitungen in einem Haus).
-> die graue Steckdose in Bildmitte zeigt diese Dose
So werden nun Löcher in Böden und Wände gebohrt, Leitungen gezogen und quer durch die Bodenträger gelegt – immer mit dem Fokus, dass sie den Vorschriften entsprechend angebracht werden. Denn in wenigen Tagen wird der Elektro-Inspektor kommen und die grobe Verkabelung überprüfen und abnehmen. Dann wird sich zeigen, ob ich die Elektroschlangen richtig gebändigt habe
Danach stehen die Isolation des Daches (auf der Innenseite) und das Schliessen der Gebäudehülle an. Erst ab diesem Moment können wir beginnen, unsere Heizung in Betrieb zu nehmen. Parallel dazu werden sanitären Anlagen (Dusche, Bad, WC) und die Küche installiert (Kochherd, Kühlschrank, Abwaschtrog, etc.).
Doch zuerst werden in den nächsten zwei Wochen die Schulferien sein (ja, auch hier kennt man Ski-/Frühlingsferien) und das wird wohl einen zentralen Shoppingausflug nach Kamloops oder Vancouver zur Folge haben, damit wir noch Betten, Möbel, Lampen, etc. einkaufen können und da wollen unsere Kinder natürlich ein Wort mitreden
Also, bis bald wieder einmal – nach 2 Stunden mühsamer Internet-Verbindung per Modem muss ich nun aufhören – seeeyaaa
Überraschend früh ist dieses Jahr der Winter in Hosefly eingetroffen. Am Mittwoch Abend, 28.10.09, begann es zu schneien und am Donnerstag hat es den ganzen Tag geschneit: 20 cm nassen Neuschnee, der die Fahrt auf der Strasse nach Horsefly zu einem einzigen Abendteuer werden liess.
Nach einer intensiven Woche Arbeit haben wir es vollbracht:
Die Log-Shell für unser Haus ist aufgeschichtet, verstrebt und die Dachträger sind montiert. Ein weiterer grosser Schritt ist erreicht.
Damit Ihr Euch eine bessere Vorstellung machen könnt, wie das geht, hier eine Bilderserie in 9 Teilen.
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